Montag, 25. Februar 2008

Larry Norman hat seinen Besuch beendet

Wer mein Buch »Es gibt kein Unmöglich!« gelesen hat, weiß, dass Larry Norman mir viel bedeutete, weil er mir half, als ich mich durch Ängste, Verwirrung und Widerstände von manchen etablierten Christen zum Glauben an Jesus Christus durchkämpfte.

Only visiting this planat - die LP steht neben seinen anderen Alben in meinem Regal. Larry Normans Besuch auf diesem Planeten endete gestern.

Ich übernehme den Nachruf von Purgatorio:

Larry Norman, christian music pioneer, died Sunday morning. His music was very influential in my early songwriting development. I only saw him perform once in 1977, but I remember it well. He had his challenges, as we all do, but he pressed on for the prize and he will be missed.

Larry’s final message:

I feel like a prize in a box of cracker jacks with God’s hand reaching down to pick me up. I have been under medical care for months. My wounds are getting bigger. I have trouble breathing. I am ready to fly home.

My brother Charles is right, I won’t be here much longer. I can’t do anything about it. My heart is too weak. I want to say goodbye to everyone. In the past you have generously supported me with prayer and finance and we will probably still need financial help.

My plan is to be buried in a simple pine box with some flowers inside. But still it will be costly because of funeral arrangement, transportation to the gravesite, entombment, coordination, legal papers etc. However money is not really what I need, I want to say I love you.

I’d like to push back the darkness with my bravest effort. There will be a funeral posted here on the website, in case some of you want to attend. We are not sure of the date when I will die. Goodbye, farewell, we will meet again.

Goodbye, farewell, we’ll meet again
Somewhere beyond the sky.
I pray that you will stay with God
Goodbye, my friends, goodbye.

Larry


Du fehlst uns, Larry, aber es geht Dir jetzt nach langem schweren Kampf endlich gut. Danke, dass Du den Planeten besucht hast.

Unser Spiegelbild 2

Herr Dr. Tobias Faix, Theologe und Dozent, (es ist durchaus legitim, ihn kurz Toby zu nennen, da er ein liebenswerter und ganz normaler Mensch ist, dessen Blog ja auch nur die Kurzbezeichnung im Namen führt) stellte bei einem Seminar mit dem eher sperrigen Titel »Emerging Church - missionarische Notwendigkeit oder postmoderne Spielerei?« im TransForum 2008 eine Untersuchung aus Amerika vor und leitete eine interessante Frage daraus ab.

Die Untersuchung:
Was hält die heutige Generation von Jugendlichen (der 18 bis 29jährigen) von den Christen?

Die Antwort:
  • 91% halten Christen für antihomosexuell
  • 87% für schnell verurteilend
  • 85% für heuchlerisch (sagen das eine und tun selbst das andere)
  • 78% für altertümlich
  • 75% für zu sehr in Politik verstrickt
  • 72% für realitätsfremd
  • 70% für unsensibel gegenüber Anderen
  • 68% für langweilig
  • 64% akzeptieren keinen anderen Glauben

Die Frage:

Welches Bild haben wohl die jungen Menschen in unserem Land von den Christen? Ich hatte mir diese Frage, was wir tun, wenn wir unser Spiegelbild in den Medien finden, schon im Juli letzten Jahres auf dem Blog gestellt (Unser Spiegelbild)

Zweifellos sind auch solche Umfrageergebnisse nichts anderes als ein Spiegel, in den wir blicken. Nun mag man sich trösten: Amerika ist weit weg. Aber sind die Christen hierzulande auch vor allem gegen etwas, oder gegen vieles - oder kennt man sie als Menschen, die für etwas sind?

Und daraus folgt die Frage: Wie bekomme wir es hin, dass beim Für-die-Menschen-sein biblische Wahrheiten nicht aus dem Blickfeld geraten?