Montag, 28. Juli 2008

Unsympathische Amerikaner

Ich mag Amerika und die Amerikaner, das ist meinen Blogbesuchern sicher nicht verborgen geblieben. Es gibt aber Ausnahmen, nämlich solche Leute wie Herrn McCain, der alles daran setzt, sich und sein Land in Europa weiter unbeliebt zu machen und damit Amerika vom Rest der Welt zu isolieren, statt globale Probleme gemeinsam anzugehen.

McCains Sprecher Tucker Bounds kommentierte die Entscheidung Barack Obamas, einen Besuch im Lazarett in Landshut abzusagen, damit er nicht als Wahlkampfauftritt missbraucht und missverstanden wird:
Die Landstuhl-Absage zeige die mangelnde Erfahrung Obamas, sagte Bounds in mehreren Interviews. Der Senator ziehe eben »einen Haufen kriecherischer Deutscher« einem Besuch bei verwundeten Truppen vor.
Die Zeitschrift »The Nation« zitiert ihn ähnlich: Statt die verwundeten Soldaten zu besuchen, habe sich Obama »an seine Planung gehalten und internationale Spitzenpolitiker und "fawning" Deutsche getroffen«. Der Begriff "fawning" wird abgeleitet von "fawn", dem Rehkitz, und kann in unterschiedlichen Konnotationen übersetzt werden - schmeichlerisch, umwerbend, anhimmelnd, anbiedernd, kriecherisch oder unterwürfig. (Quelle: Der Spiegel)
So gewinnt man in Deutschland weder Freunde noch Verbündete, Herr McCain. Das ist jedenfalls meine Meinung als unterwürfiger, kriecherischer und anbiedernder Bürger dieses unseres Landes.

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 6

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nicht zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 6: Mein Leben ist nicht so gut wie das der anderen Menschen

»Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat! Seien wir fröhlich und freuen wir uns in ihm!« (Psalm 118, 24)

Heute fasten wir von dem Gedanken, der uns suggeriert: »Mein Leben ist nicht so gut wie das der anderen Menschen«. (Ich bin nicht so wohlhabend… nicht so hübsch… nicht so erfolgreich… Mein Leben ist nicht so leicht wie ihres… bringt nicht so viel Freude mit sich… Den anderen Menschen gelingt alles besser als mir.)

Freunde, diesen tödlichen Gedankengang werden wir heute abschaffen. Genau die Menschen, von denen du glaubst dass sie besser dran seien, betrachten möglicherweise dein Leben auf die gleiche Weise wie du ihres. Du hast keine Ahnung, was im Inneren der Menschen vor sich geht. Aber was noch wichtiger ist: Du hast das Leben, das Gott dir gegeben hat, in dir. Und niemand kann mit diesem Leben besser umgehen als du.

Daher wollen wir diesen Gedanken unter unsere Kontrolle bringen. Aber wie?

Gib nicht mehr der Versuchung statt, dich mit anderen zu vergleichen.

Die Gesellschaft prägt uns von Kindesbeinen an zum ständigen Vergleich. Aber in 2. Korinther 10, 12 lesen wir dass »sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen« unverständig ist und gerade das verständig sein gibt uns die Kraft, frei und glücklich zu werden, wie in Sprüche 3, 13-19 dargestellt wird.

Befreie dich heute aus dieser Vergleichs-Falle. Wir kommen später in dieser Fastenreihe auf ähnliche Zusammenhänge zurück, aber heute fangen wir damit an, dass wir uns vom Vergleichen mit anderen Menschen (ihre Figur, sein Geld, deren Ehe, deren Kinder, deren Ausbildung, sie ist eine bessere Mutter, er ist ein besserer Vater…) abwenden.

Wenn du vergleichst, ist die Verzweiflung nicht weit.
  • Öffne deinen Blick dafür, dass Gott dir eine besondere Begabung und etwas Einzigartiges gegeben hat, was dir niemand nehmen kann. Es ist unverwechselbar nur für dich.
  • Lebe so, dass du Gott Freude machst. »Deshalb setzen wir auch unsere Ehre darein, ihm wohlgefällig zu sein«, schreibt Paulus in 2. Korinther 5, 9. Wenn du dich darauf konzentrierst, ihm mit deinem Leben Freude zu bereiten, hast du keine Zeit mehr, dich mit dem Leben von anderen Menschen zu vergleichen, was sie erleben, was sie besitzen…
  • Höre auf mit einem Lebensstil, der ständig um die Anerkennung von anderen Menschen eifert. Gott interessiert sich nicht dafür, wie du im Vergleich mit irgend jemandem abschneidest, sonder dafür, ob du an ihn glaubst, ihm vertraust, ihn ehrst.
  • »Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!«, schreibt Paulus in Kolosser 3, 1-2. Unsere Aufmerksamkeit sollte auf das ausgerichtet sein, was in Ewigkeit bleibt.
  • Wenn Gott durch eine Verheißung in seinem Wort zu dir spricht, dann nimm dieses Reden ganz persönlich. Stell dir vor, dass dein Name da steht und Gott dir einen Brief geschrieben hat. Zum Beispiel kannst du, Lukas 12, 43 so lesen: »Glückselig [hier steht dein Name], den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird!«
  • »Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten, nach seinem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gewissermaßen eine Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien«, lesen wir in Jakobus 1, 17-18.
  • Höre auf, rückwärts zu denken. Das bedeutet, dass du nicht mehr darüber nachdenkst, was du nicht hast, sondern ab heute das beachtest, was du tatsächlich besitzt: Du besitzt ewiges Leben. Du bist Gottes Sohn beziehungsweise Tochter. Du gehörst zu einer geistlichen Familie. Du bist Teilnehmer an einer Revolution – von innen nach außen!
Wenn du so zu denken beginnst, schaffst du eine Grundeinstellung des Glaubens in dir, des Vertrauens auf all das, was Gott dir zugesagt hat. Denke und sage: »Ich bin in Sicherheit. Ich habe einzigartige Gaben und Schätze, die Gott mir gegeben hat. Im Königreich Gottes sind ein Platz und ein Anteil für mich reserviert. Ich habe ein großartiges leben, weil Gott mein Vater ist, und er hat sich entschieden, dass ich zu seinem Königreich gehören soll. Nichts fehlt mir dazu, daher bin ich nicht mehr neidisch oder eifersüchtig auf das, was irgendjemand sonst auch haben mag.«