Donnerstag, 28. August 2008

Ein Genuss: Leonard Cohen in Lörrach

Man kann ja nicht überall sein, und ich war nicht in Lörrach, als Leonard Cohen dort auftrag. Ein Konzert, das nur Begeisterung ausgelöst hat, egal, ob die TAZ (auch als Die Tageszeitung bekannt) oder die FAZ (auch als Frankfurter Allgemeine Zeitung bekannt) berichteten...
Er ist nicht Kult, sondern Kirche. Was den Cohen dieser Tage ausmacht, ist die Mischung aus würdevoller Gravität, weihevollem Ton und einer charmant-weisen Selbstironie. Die alten Kämpfe behalten ihre Wahrheit, sind aber ausgestanden. Am Tag eins nach Obama brandet Jubel auf, wenn er singt "Democracy is coming - to the USA".
"Heres a man still working for your smile", singt Cohen am Ende dieses langen Bühnenweihfestspiels breit lächelnd. Die Tournee, sagt seine langjährige Koautorin Sharon Robinson, "hat als Abschied begonnen. Doch nun hat Leonard so viel Freude und Energie, dass man nicht mehr sicher sein kann." An einem neuen Album arbeiten sie bereits. Und was manchen vor Wochen noch traurig machte nach der Absage des Berliner Waldbühnen-Konzerts, klingt nun wie ein Versprechen: "First we take Manhattan, then we take Berlin." Am 4. Oktober ist es so weit. (Quelle: TAZ)

Der Sänger Leonard Cohen feiert in Lörrach heilige Messe, mit Hallelujah und allem Drum und Dran.
Immer wieder kniet er nieder auf der Bühne, er distanziert sich von sich selbst; immer wieder verweist er den brandenden Applaus an seine Musiker und seine Begleitsängerinnen Sharon Robinson und Charley und Hattie Webb – Ausdruck der Demut auch. Am Ende ist es elf Uhr nachts, am Himmel stehen die Sterne, und unten stehen noch seine Tausende Zuhörer, er sagt: „And here’s a man and he’s still working for your smile.“
Das Lächeln aller hat er an diesem südlichen Abend; nicht mehr nur das der Frauen zählt für ihn, das ihn stets getragen hat. Er verlässt die Bühne mit einem Segensspruch fürs Publikum, nach der andächtigen Stille begleitet ihn Jubel. Es ist das glückliche Gefühl eines unwiederbringlichen Moments. Es ist der große Leonard Cohen. (Quelle: FAZ)
Ob ich am 4. Oktober in Berlin dabei sein kann, ist zur Stunde noch unsicher. Aber sicher ist, dass ich das Konzert in Lörrach zumindest akustisch noch so manches mal genießen werde. Der Download von 3 Zip-Archiven lohnt auf jeden Fall, obwohl es kein Mittschnitt vom Mischpult ist. Croz schreibt dazu:
I don’t usually post audience recordings, but Leonard Cohen doesn’t usually go on tour. This is a very good quality recording of the full performance—more than 2 and a half hours. Lenny’s voice is front and center and you can hear the band quite well.
Ein Mitschnitt aus dem Publikum, aber in erfreulich guter Qualität, da hat Croz recht. Man muss die Bässe etwas rausnehmen, gelegentlich ist eine Stimme aus dem Publikum zu hören - aber sehr selten und nicht allzu störend. Und die Songs, die Stimme... was soll man da noch sagen - einfach hinreißend, mitreißend...

Zum Download im Archiv muss man relativ weit unten auf der Seite suchen, Croz sortiert nach Vornamen der Musiker. Dann wird man fündig und kann sich die drei Archive abholen. Es lohnt sich. Hier geht's lang: Das mit Schätzen reich gefüllte Archiv von Croz

Schlank und gesund in 40 Tagen! 36

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 36: Dieser Mensch ist zu weit gegangen. Er hat mich wirklich niedergeschmettert.

Allzu oft geben wir anderen Menschen mehr Macht über unser Leben, als ihnen zustehen würde. Wenn du meinst, dass sie einen gewaltigen Einfluss auf dein Leben besitzen, dann wirst du ein Sklaver ihrer Launen und Marotten.
  1. Richte deinen Geist auf Jesus aus, betrachte sein Leben. Er wurde von einem engen Freund, Petrus, verleugnet, von einem Jünger, Judas, verraten und von allen anderen verlassen. Über ihn wurden Lügen verbreitet, er wurde beschuldigt und misshandelt. Nichts konnte ihn aufhalten. Statt dessen diente ihm jeder Angriff dazu, das Reich Gottes, seinen Auftrag voranzubringen.
  2. Betrachte Stolpersteine als Teile einer Treppe. Jesus wusste, dass der Verrat des Judas den Zielen Gottes dienen würde. Lass es nicht zu, dass das, was andere dir antun, dich aufhält. Die Stolpersteine, die sie dir in den Weg werfen, können zu Treppenstufen auf dem Weg zu deiner Berufung werden.
  3. Lass die Verheißungen Gottes nicht los. Psalm 119, 165: »Großen Frieden haben die, die dein Gesetz lieben. Sie trifft kein Straucheln.« Wenn wir das Wort Gottes mehr lieben als unsere Gefühle, bleiben wir in dem Frieden, der hier genannt ist.
  4. Lass die Vergeltungsmaßnahmen sein. Vertraue dich statt dessen demjenigen an, der ein gerechter Richter ist. In 1. Petrus 2, 22-24 lesen wir, wie Jesus sich verhielt, wenn er geschmäht wurde, leiden musste. Was man ihm auch zufügte, er übergab sich dem, der gerecht richtet. Das sollte dein Vorbild werden, übergib dich dem gerechten Richter, anstatt Vergeltung zu üben.
Denke so und sprich es aus:

»Was immer auch jemand zu mir sagt oder was er mir antut, ich werde davon nicht niedergeschmettert. Ich werden niemandem mehr solche Macht über mich einräumen. Ich richte mein Augenmerk statt dessen auf Jesus, den Anfgänger und Vollender meines Glaubens.
Ich werde mich an dem erfreuen, was Jesus für mich getan hat, unabhängig von Angriffen, Verleumdungen und ähnlichem. Stolpersteine werden für mich zu Treppenstufen tiefer hinein in den Willen Gottes.
Ich weiß, dass alle Dinge zum Guten beitragen werden, wie es in Römer 8, 28 steht. Ich weigere mich, beleidigt oder niedergeschlagen zu reagieren.
Gott ist mein Richter. Ich werde nicht nach Rache sinnen oder verbittern. Ich vertraue mich ihm an und er wird meine Sache zu einem gerechten Ausgang führen.«