Samstag, 30. August 2008

Warum ich nicht ins Chinarestaurant gehe...

Quelle: Stern Cartoons

Schlank und gesund in 40 Tagen! 38

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 38: Warum habe ich nicht mehr?

Viele Menschen haben mich schon gefragt, wie sie ihr Leben mit Gott vertiefen können. Ich glaube, dass einer der Schlüssel darin liegt, von Gedanken wie »Warum habe ich nicht mehr?« Abstand zu nehmen, ob es nun dabei um Geld, Freunde, Zeit, Erfolg oder sonst etwas geht.

Ich erinnere mich, wie ich mich einmal bei Gott beschwert habe, weil ich mich mit anderen Pastoren verglich, denen Gebäude geschenkt wurden, deren Gemeinden schneller wuchsen, die größere Geldspenden erhielten und so weiter. Ich dagegen pflügte so vor mich hin, machte kleine Schritte. Als ich mit meinem Jammern fertig war, fragte mich der Herr: »Hättest du lieber all diese Dinge, oder Substanz und Auswirkungen in deiner Beziehung mit mir?«
Ich konnte nicht »beides« antworten, also traf ich die naheliegende Wahl. Dann hörte ich: »Die Dinge, die du durchgemacht und mühsam gelernt hast, sind die kostbaren Fundamente, auf denen dein Leben aufbaut. Du hast dadurch Substanz und kannst den Menschen etwas geben, was kein anderer auf die gleiche Weise zu geben vermag.« Das befreite mich vom Jammern.

Ich würde die Tiefe meiner Beziehung zu Gott gegen nichts auf der Welt eintauschen! Wie kannst du nun von dem Gedanken fasten, der sich über Mangel beklagt?
  1. Suche lieber Gottes Angesicht als seine Hand. (Du wirst am Ende beides bekommen.) Verbringe Zeit mit Gott, mit seinem Wort.
  2. Denke bezüglich deines Mangels positiv, anstatt dich damit abzumühen, mehr zu bekommen. Versteh das bitte nicht falsch. Ich meine nicht, dass unser Mangel von Gott käme, sondern dass er einfach da sein kann. Psalm 34, 18-19: »Sie schreien, und der HERR hört, aus allen ihren Bedrängnissen rettet er sie. Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er.« Rechne also damit, dass es Mangel geben kann. Erwarte von Gott, dass er dir heraushilft.
  3. Betrachte dien Leben als Geschenk Gottes für andere Menschen. Deine erfahrungen gerade mit schwierigen Zeiten haben dich in die Lage versetzt, anderen Menschen zu helfen, wie es kein anderer könnte. Nach Römers 12, 6-8 haben wir alle besondere Gaben von Gott. Vielleicht ist deine Aufgabe, Mitleid zu beweisen, zu helfen, den Armen beizustehen.
  4. Trachte nie nach dem, was andere Menschen haben. Das heißt nicht, dass du mit weniger zufrieden sein sollst, als dem was Gott dir zugedacht hat. Aber du kannst nicht das, was er für dich hat, daran messen, was andere Menschen haben. Gott weiß, was er in und mit deinem Leben tut. Philipper 1, 6: »Ich bin ebenso in guter Zuversicht, daß der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.«
  5. Gott hat einen Platz für dich an der Festtafel reserviert, er ist deine Sicherheit in jeder Situation.
Denke so und sprich es aus:

»Ich wähle das Angesicht Gottes. Mangel betrachte ich als Chance, zu lernen und zu wachsen, anstatt mich abzumühen. Ich erwarte, dass Gott mich aus jedem Mangel herausführen wird.
Mein Leben ist ein Geschenk Gottes für mich und für andere Menschen. Ich habe einzigarige Gaben und Voraussetzungen, die in dieser Welt etwas verändern können. Ich bin nicht mit weniger zufrieden, als Gott mir zugedacht hat, aber ich stehe nicht im Wettbewerb mit anderen.
Gott hat einen Platz für mich reserviert.Meine Sicherheit ist er, und daher bin ich in Sicherheit.«