Montag, 28. Juni 2010

Es ward getrötet

Gestern zu nachmittäglicher Stunde begab es sich, dass in unserer Wohnung und um unsere Wohnung herum getrötet ward. Die beiden jüngsten Gäste hatten nämlich ihre unsäglichen Plastikinstrumente mitgebracht…
tröööööööööööt
…und versprochen, nur im Falle eines erfolgreichen Torschusses der schwarz-weiß-gewandeten Fußballspieler im fernen Südafrika von selbigen Gebrauch zu machen. Mancher mag es schon wissen: Es gab vierfache Gelegenheit, zu den Tröten zu greifen.
tröööööööööööööööööööööööt
Auch auf dem Balkon der Nachbarwohnung war akustische Bewaffnung vorhanden, so dass es angesichts der 22 um einen Ball streitenden Männer auf dem Rasen weit weg von Berlin hin und wieder zu einem freundschaftlichen Vuvuzeladuell kommen musste, wie dieses Foto beweist:
trööööööt tröööööööööt
Manche Menschen in unserem Wohnzimmer verlustierten sich derweil, statt auf den Bildschirm des Fernsehgerätes zu starren, lieber mit dem etwas kleineren Bildschirm, auf dem sie ihre Facebook-Meldungen lasen und ihrerseits welche von sich gaben:
tippel di tipp tipp tipp
Ob diese Meldungen immer und unbedingt sinnvoll waren? Das folgende Dokumentarfoto lässt gewisse Zweifel zu:
Bedenkliches Lautäußerung ungewisser Bedeutung?
Kurzum: Ein vergnüglicher Nachmittag ward uns gestern beschieden. Feine Sache. Nun ist schon wieder Montag. Weniger feine Sache. Na ja.

P.S.: Für alle, die immer noch darüber streiten, hier das Beweisfoto, dass das vermeintliche 2:2 für England eben doch kein Tor war:

Eindeutig VOR der Linie!

Der Ball ist eindeutig vor der Linie, sieht man doch!